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  • Von Roland Harwood, Mitbegründer von 100%Open
  • 01 Aug 2014

Was ist das beste Projekt, an dem Sie je gearbeitet haben? Gut möglich, dass es ein Gemeinschaftsprojekt war. Warum? Weil die Zusammenarbeit mit anderen nicht nur Spaß macht, sondern uns auch ermöglicht, mehr zu tun und zu lernen, kreativer zu sein und mehr zu erreichen.

Und was war das schlechteste Projekt, an dem Sie je gearbeitet haben? Gut möglich, dass es ebenfalls ein Gemeinschaftsprojekt war. Es ist sehr frustrierend, wenn eine Zusammenarbeit schief läuft.

Hier sind fünf wichtige kooperative Verhaltensweisen, die jeder Zusammenarbeit zum Erfolg verhelfen:

1. Geben Sie sich gegenseitig Spielraum

Hören Sie sich die Ideen Ihres Partners an und streben Sie immer danach, konstruktiv darauf aufzubauen. Seien Sie proaktiv und steuern Sie im Gegenzug eigene Ideen bei - die Dinge sollten sich zwischen Ihnen die Waage halten.

2. Reagieren Sie gut auf Veränderungen

Egal, wie genau Sie planen, Ihr Partner wird immer irgendetwas tun, womit Sie nicht gerechnet haben. Wenn das vorkommt, ist es wichtig, sich zunächst über Ihre Gefühle klar zu werden und sie auszudrücken - ob es Begeisterung ist oder Frustration - und sich dann der Veränderung zu stellen und darauf zu reagieren, so gut Sie können.

3. Denken Sie auf lange Sicht

In vielen Fällen ergibt sich eine Zusammenarbeit, wenn Sie feststellen, dass es vorteilhafter ist, mit anderen an einem Strang zu ziehen. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit erfordert jedoch die Investition von Zeit und Ressourcen, und es geht darum, langfristige gemeinsame Werte auf Kosten kurzfristiger individueller Interessen zu schaffen.

4. Schaffen Sie eine Vertrauensbasis durch Großzügigkeit

Ergreifen Sie die Gelegenheit, Ihrem Partner zu helfen, gut dazustehen und sich gut zu fühlen - es wird sich auch für Sie positiv auswirken. Denken Sie daran, dass Ihre eigenen Wertvorstellungen (bezüglich Zeit, Geld, Ressourcen, Fähigkeiten) höchstwahrscheinlich von denen Ihres Partners abweichen und geben Sie sich Mühe, seine Prioritäten zu verstehen.

5. Ziehen Sie Zwischenbilanz

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, Ihre Partner zu fragen: „Klappt es mit unserer Zusammenarbeit als Team?“, und zu evaluieren, was verbesserungsfähig ist. Das kann sich als sehr hilfreich erweisen, um potenzielle Schwierigkeiten zu identifizieren und anzugehen, bevor sie zu Blockaden werden.

Was ist nötig, um die Zusammenarbeit zu fördern?

Es ist entscheidend, Zeit und Raum für die Zusammenarbeit zu schaffen, besonders wenn Sie zum ersten Mal mit jemandem zusammenarbeiten. Wie in jeder Beziehung brauchen Sie Zeit, um sich kennenzulernen.

Ebenfalls wichtig ist es, die Motivation des anderen zu begreifen und gemeinsame Stimuli zu identifizieren. Es ist immer leichter, wenn man dieselbe Sprache spricht, also sollten Sie von Anfang an ein gemeinsames, jargonfreies Vokabular aufbauen.

Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass nicht jedes Projekt für eine Zusammenarbeit geeignet ist. Sie kann besonders effektiv sein, wenn es sich um komplexe Aufgaben mit ungewissem Ausgang handelt, aber Routinetätigkeiten oder monotone Aufgaben lassen sich oft besser allein erledigen.

Was sind die Herausforderungen bei der Zusammenarbeit?

Zusammenarbeit ist ein U-förmiger Prozess. Am Anfang macht es Spaß, sich kennenzulernen und Ideen auszutauschen und am Ende macht es Spaß, wenn die gemeinsame Arbeit Früchte trägt. Aber dazwischen kann es weniger angenehm sein, wenn Sie und Ihr Partner in verschiedene Richtungen tendieren oder Unklarheit über darüber besteht, wer für was zuständig ist.

Um es durch das 'U' zu schaffen ist es wichtig, sich im Vorfeld auf ein klares Verfahren zu einigen und die Dynamik zu schaffen, um die Dinge voranzutreiben. Ich empfehle dringlichst, einen externen Vermittler zu ernennen, der die Dinge in Bewegung hält und als unabhängige 'Stimme der Vernunft' agiert, wenn Sie ins Stocken geraten - es ist mit Sicherheit eine lohnende Investition.

Gerade in größeren Gruppen kann es vorkommen, dass ein oder zwei Leute das Gespräch dominieren. Versuchen Sie, kleinere Untergruppen zu bilden, um allen eine Chance zu geben, das Wort zu ergreifen, und denken Sie darüber nach, bestimmte Hilfsmittel oder Techniken einzusetzen, um sicherzustellen, dass jede Stimme gehört wird, z.B. indem alle zuerst ihre Antworten auf eine Frage aufschreiben und sie dann abwechselnd vorlesen. Manche Leute brauchen einfach die Bestätigung, dass ihre Meinung genauso wertvoll ist wie die aller anderen! Ein paar Ideen, wie Sie alle zum Mitmachen bewegen, finden Sie hier.

Verbinden Sie sich durch Ihre Gemeinsamkeiten und profitieren Sie von Ihren Unterschiedlichkeiten.

Jedes Team ist anders, also haben wir sechs verschiedene Typen von Mitarbeitern identifiziert, von denen jeder eine entscheidende Rolle im Verlauf der Zusammenarbeit spielt. Um herauszufinden, welcher Sie sind - Explorer, Connector, Producer, Activator, Cultivator or Influencer – klicken Sie hier. Vielleicht werden Sie überrascht sein!

Es gibt ein altes afrikanisches Sprichwort, das sagt: „Wenn du schnell gehen willst, dann geh alleine, aber wenn du weit gehen willst, dann geh mit anderen.“ Für mich bringt das Zusammenarbeit auf den Punkt - es ist nicht immer die schnellste Methode, und sie erfordert gewisse Anstrengungen von beiden Seiten, aber wenn man es richtig macht, ist es eine Win-win-Situation.

Roland Harwood ist Mitbegründer von 100%Open, einer Agentur, die sich auf offene Innovation spezialisiert und großen Organisationen wie LEGO, UBS, Unilever und Oxfam hilft, durch gemeinsame Innovation mit anderen Werte zu schaffen.

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